"Nichts als Arbeit"
Erlebnisbericht von Julija Rassowa, St.Petersburg
Guten Tag!

Meine Name ist Rassowa Julija. Ich bin die 19-jahrige Studentin der Universität für Wirtschaft und Finanzen, der sich in den schönen russischen Stadt Sankt-Petersburg befindet, ab September 2006 fange ich mit dem 4-ten Studienjahr an. Jeden Jahr versuche ich meine Sommerferien möglichst spannend und interesant verbringen. Und wenn ich in diesen Fruhling über das Projekt "Nichts als Arbeit" erkannte, erschien natürlich mein Wunsch, daran teilzunehmen. Also am 29 Juni war ich schon in Deutschland, in der Norden-Sachsonischen Stadt Halle. Ich hatte den ganzen Monat, um in deutschen Betrieb zu arbeiten und das Land besser kennenzulernen(ich war in Deutschland früher 2 Mal mit dem Schulaustausch).
Meine Arbeitsgeber war die Firma "Grean-Up", meinen Beruf könnte man "Gärtnärin" nennen. Es war meine erste echte Arbeit und einen Arbeitsvertrag hab ich erstenmal geschlossen. Pflanzenpflege - das war meine Aufgabe.


Jeden Morgen musste ich um 4.30 aufstehen, um in der hallesche Abteilung der Firma um 6 Morgens zu sein(wir arbeiteten bis 15.30). Dort war ein Treffpunkt von unseren "Grean-Up Mannschaft", die aus 6 Leute (mit mir) bestand. Wir setzten uns im Auto und fuhren zu den Objekten, mit deren wir arbeiten mussten, sie befanden sich nicht nur im Halle, sondern auch in der Stadt Merseburg(wo sich der Hauptsitz der Firma "Grean-Up" befindet). Die Arbeit war ziemlich anstrengend. Wir haben Pflanzen geschnitten, gehackt und gekehrt. Ich habe mit dem Lauptbesen, der Hacke, dem Spachtel, dem Besen und der Schaufel gearbeitet. Diese Geräte sah ich nicht erstenmal: meine Opa wohnt im Süden Russlands und hat sehr grossen Obst und Gemüse-Garten, natürlich hab ich ihm vielmal geholfen. Ersten mal sah ich diese Gärete von den professionellen Blickpunkt. Besonders schwierig war es in den ersten Tagen, dann war ich schon angewöhnt. Besonders gut hat mir gefellen, dass die Arbeit in den frischen Luft war, und natürlich man brauchte viel Kräfte anwenden, das finde ich gesund. In der Uni studiere ich Finanzen(Wirtschaft) und will einen Finanzmanager werden. Ich werde natürlich im Büro arbeiten, darüber freue ich mich schon heutzutage. Hier hatte ich die Moeglichkeit, den Unterschied zwischen der körperlichen Arbeit und der geistigen Arbeit im Büro verstanden. Die zweite finde ich zweifellos besser und angenehmer (für mich, natürlich).

Mit den Kollegen war ich auch schon in einer Woche befreundet. Wir haben viele Sachen besprochen, zum Beispiel Politik, und die kulturelle Unterschiede zwischen Deutschland und Russland. Wenn der USA-President Busch in Rostok mit dem Besuch war, hab ich verstanden, das es den meisten Deutschen nicht gefiel. Meine Kollegen haben mir gesagt, es sei nicht gut, dass man etwa 20 Mio. Euro verbraucht hatte, damit Busch sich in Deutschland wohl fühlt. Die Leute, die im Rostok wohnen, dürften nicht ins Fenster gucken und waren von den Polizeien untersucht, bevor sie in eigenem Haus reinkommen könnten. Über den russischen President Wladimir Putin haben sie "etwas gehört", "der beste Freund von Gerhard Schröder" - so haben meine Kollegen gesagt. Aber die Stadt Sankt-Petersburg kannte nur meine Chefin Uta, obwohl sie die zweitgröste Stadt Russlands(nach der Moskau) ist. Na ja, die meisten Deutschen denken, dass es in Russland immer minus 20 Grad kalt ist, die Leute trinken nur Wodka und grosse Bären gehen durch die Strasse spazieren. Ich hab versucht, diese Meinung von meinen Kollegen zu ändern. Noch habe ich mit der Hilfe von meiner Kollegin Manuela das deutsche Musik kennengelernt.
Sie hat mir 4 CD-s mit deutschen Hits geschenkt, daran freute ich mich sehr. Besonders gut hat mir das deutsche Band "Prinzen" gefallen, sie haben sehr schönen Lieder und sinnvolle Texte.

Natürlich habe ich nicht nur gearbeitet, sondern auch die Sehenswürdigkeiten von Halle besichtigt, die anderen Städte Deutschlands besucht. Mit meinem Gastgeber Uli Brandenburg waren wir in dem Landesmuseum für Vorgeschichte Halle, dort war die interesante Austellung zur Frühzeit. Noch hat er mich geholfen, wenn mich einmal die Wespe gestochen hat, meine linke Bein wurde elephantgross und musste dringend ein Krankenhaus finden. Einen Tag konnte ich sogar nicht arbeiten, aber jetzt ist alles in Ordnung. Ich erinnere an diesen Fall mit lächeln. Einmal haben wir mit Uli und Herr Buchwald das Orgelkonzert in Dölauer Kirche St.-Nikolai et Antonii besucht, die Musik war wunderschön - Bach, Händel, Mozart, Scheidt. Unser Leiter und Organizator Herr Siegmar Buchwald widmete uns viel Zeit. Er organisierte alles nicht nur mit der Arbeit und Fahrkarten , sondern auch für unsere Freizeitbeschäftigung hatte er interessante Ideen. Bei ihm zu Hause haben wir den Film "Das Bernstein Amulet" gesehen, noch hat er eine Reise nach Kloster für Männer Petersberg untergenommen. Ausserdem bekamen wir alle die asusführliche Programm, wo stand es, wie und wo man in Halle die Sachsen-Anhalt Tagen feiern wird. Mit der Hilfe von diesem Programm haben wir viel gesehen, besonders gut hat mir das Lichtschow am Marktplatz gafallen. Noch waren wir in halleschen Zoo und an Giebichensteiner Gartenfest. Mit unserer Gruppe Waren wir in Dresden, haben dort das Gemaldegalerie besucht, und in Postdam machte auf mich der Schloss und der Park "Sanssouci" besonderen Eindruck. Pizza essen,einkaufen, Kino besuchen, spazierengehen, Sehenswürdigkeiten sehen - meine Freizeit hab ich ganz interessant verbracht.
Ich möchte dass das Projekt "Nichts als Arbeit" möglichst lange Zeit existiert und sich vergrösert und verbreitet. Was für mich besonders wigtig bei der Teilnahme an dieser Programm war - nicht das Geld zu verdienen(das finde ich natürlich auch gut), sondern Sprachpraxis. Das ist für mich wirklich wigtig. Deutsch erlerne ich seit den 2-ten Klasse meiner Schule mit erweitertem Deutschunterricht, jetzt studiere ich Wirtschaftsdeutsch in der Universität, und freue mich immer, wenn ich meine Sprachkenntnise anwenden und verbessern kann, indem ich neue Leute kennenlerne, mit denen ich auf Deutsch spreche. Hier habe ich viele Leute kannengelernt, verschiedene Älter, die meisten von ihnen haben Russisch viel Jahre in der Schule gelernt, aber jetzt haben sie fast alles fergessen, weil sie keinen Sprachpraxis haben. Aber einen rusischen Wort kennen fast alle Deutschen - das sind "dostoprimetschatelnosti"(Sehenswürdigkeiten), sie lächeln und sagen, das sie auch etwas auf Russisch können.
Diese Fahrt hat mir sehr gut gefallen, noch fahre ich nach Italien von Deutschland. Ich möchte allen Organizatoren des Bildungsvereins "elbe-Saale" und besonders Herrn Buchwald "danke schön" sagen und viel Erfolg wünschen.

mit herzlichen Grüssen und besten Wünschen, Rassowa Julija

Orginaltext in russischer Sprache als pdf
Daria Kocherga
Alina Pshennykh
Nikiforowa Anna Julija Rassowa
Tanja Molina Julija Rassowa
Tanja Molina
Alina Pshennykh Alina Pshennykh
Alina Pshennykh Aleksandra Andreischina
Nikiforowa Anna Konstantin Sherbina
Alexej Minakov Alina Pshennykh
Eleonora Karimova
Julija Rassowa Julija Rassowa
Pdf- Versionen der Berichte in russischer Sprache Tanja Molina